Heute morgen 8 Uhr habe ich die drei Triathleten zum Lauftraining „in die Wüste“ gefahren. Sie wollten den nördlichen Wendepunkt der Laufstrecke „erlaufen“, die Steigungen kennenlernen und so etwas. Ich habe ein paar Fotos von ihnen für die Vereinshomepage vom SC Neukirchen gemacht.
Um elf Uhr dann war bei uns im Hotel ein „Race Seminar“ mit Timo Bracht, Sebastian Kienle und Kristin Möller. Die haben den Athleten noch einige letzte Tipps gegeben mit anschließender Fragerunde und Autogrammvergabe.
DAS habe ich mir nicht angetan, ich habe mir statt dessen einen schönen Sonnenbrand am Pool geholt.
Peter hat sich anschließend im Hotel King Kamehameha die Startunterlagen geholt und ich habe mir ein original Ironman-Race-Crew-T-Shirt (was für ein Wort) gekauft. Das einzige Teil, dass ich tragen möchte/darf, ohne anmaßend zu werden.
Ab 17 Uhr war dann die Nationenparade. Eine schöne Sache. Sollte man mal erlebt haben! Einige Nationen bestanden aus einem einzigen Teilnehmer, andere aus sehr vielen. Die USA stellen die meisten Teilnehmer, gefolgt von Australien und Deutschland.
Das Wetter hier wird (leider?) immer besser. Zwar stauen sich immer noch die Wolken am Mount Hualalai hinter uns, aber die Sonne scheint immer häufiger, es ist teilweise schon zu sehr heiß, nicht mehr nur angenehm warm. Regen gibt es keinen mehr. Mir ist das relativ egal, aber für die Sportler wäre am Samstag ein bedeckter Himmel sehr viel wert. Nunja, ihr Problem. Die wollten es nicht besser. Ob dieses arme Tier der Hitze oder dem Verkehr zum Opfer gefallen ist, vermag ich nicht zu sagen… Sieht ein bißchen verkokelt aus.
Philipp und ich haben heute beschlossen, dass wir hier bleiben. Peter muss dummerweise wieder nach Deutschland, um unseren Aufenthalt zu finanzieren, aber vielleicht besucht er uns ja gelegentlich…
Quatsch. Ich weiß nicht, ob es mir hier für immer gefallen würde. Vermutlich nicht. Aber noch ein paar Wochen dranhängen, das wäre schon nicht übel.
So, genug für heute. Meine Männer sind schon wieder eingeschlafen… Zeit, das Licht zu löschen.
to be continued…