Als wir heute morgen nach Norden Richtung Hawi gefahren sind, hatte man links aus dem Auto einen wunderbaren Blick auf das Meer und rechts auf den Mauna Kea – der allerdings eher wie ein kleiner Hügel wirkte, als ein 4200m hoher Berg. Aber man konnte auf der Spitze sogar das Observatorium glitzern sehen.
Sehr lange hat das wolkenlose Wetter heute nicht angehalten (glücklicherweise), so waren die Temperaturen wirklich angenehm. An der Nordspitze der Insel, hinter Hawi ist die Hamakua-Küste. Da hört die Strasse einfach auf. Ein Schild „Dead End“ und das war es. Einige wenige Parkplätze gibt es und ein abenteuerlicher Fußweg führt steil bergab in eine Landschaft, die einen verzaubert. Ein Süßwassersee, umringt von Bäumen, eine glatte ruhige Oberfläche, wirkt wie ein Bergsee und davon abgetrennt durch 10 Meter Strand: die tosende See und, was man schon von oben vom Straßenende aus sieht, eine traumhafte Steilküste. Wir waren bei diesem Wetter schon absolut begeistert, aber wie toll muss das bei wolkenloser Sicht erst sein…
Auf dem Weg zurück nach Süden sind wir wieder an einer der großen Ranches vorbeigefahren und endlich einmal haben wir Rinder gesehen (Ich weiß, Rinder sieht man bei uns an jeder Ecke, aber hier seltsamerweise nur sehr selten). Und Pferde! Wir haben Pferde gesehen und mussten natürlich für ein paar Fotos aussteigen…
Nachmittags sind wir dann an den Hapuna Beach gefahren, den ich vor drei Jahren schon „gefunden“ hatte. Ein Traumstrand. Nicht überladen, aber belebt. Und auch hier hat das Wetter sich von seiner angenehmsten Seite gezeigt, es war meist bedeckt, bei 28°C.