Belichtungszeit 1/40Sek. – Blendenzahl F/4 – ISO 250 – Brennweite 84mm

Die meisten Portraits von Menschen finde ich ziemlich gruselig. Ich mag diese Art der Fotografie einfach nicht. Ich kann nicht einmal erklären, woran das liegt, aber das ist eben so. Schon lange. (So verstehe ich auch nicht, warum viele Leute in einer beeindruckenden Landschaft noch unbedingt einen oder mehreren Menschen zeigen müssen. Die verschandeln doch das Bild!) Die „richtigen“ Portraits, bei denen der Mensch im Vordergrund steht, bzw. gar nix anderes zu sehen ist, sind zwar deutlich sehenswerter, aber damit anfangen kann ich meist trotzdem nichts, die wirken meist so gekünstelt.
Bei Tieren ist das anders. Die verstellen sich nicht, geben sich nicht anders, als sie sind, müssen nicht zwanghaft lächen oder besonders cool oder gar ausdruckslos gucken. Dieser Bonobo lag gelangweilt vor der großen Fensterscheibe und beobachtete die Passanten, die an ihm vorbeiflanierten oder stehenblieben, um wiederum ihn zu betrachten.