Nähen konnte ich ja die letzten zwei Wochen nicht mit meinem Fuß, aber ich bin doch vermehrt durch unseren Garten gehumpelt, um ein Gehege für Tertia zu bauen. Bisher hatte sie für außen ein Plexiglas-Haus mit anschließender Holzkiste, die ein Gitter als oberen Abschluß hatte als Schutz vor Fressfeinden. Mit ca. 1 m² wäre das noch ausreichend gewesen, da meine kleine Schildkröte ja erst etwa 10 cm groß ist, und eigentlich war das große Freigehege auch erst für nächsten Sommer geplant, aber Peter wollte das Blumenbeet „plattmachen“ und statt dessen Gras säen. Was liegt da näher, als das Gehege jetzt schon zu bauen…

Breitrandschildkröten graben gerne, deshalb hat mein Gehege ca. 30 cm tief eine Umrandung mit Bitumen-Wellplatten, damit sich Tertia nicht rausbuddeln kann. Man weiß ja nie! Die Holzumrandung ist 30 cm hoch – das reicht einige Jahre. In gut einem Drittel ist die ursprüngliche Wiese geblieben mit Gänseblümchen, Kraut und Unkraut, die übrige Fläche ist Brachland mit vielen Steinen, Kräutern und Erde. Kräuter werden wohl noch ein paar dazukommen, als Futterquelle und Schattenspender.
Das Plexiglas-Haus habe ich wiederverwendet, bei kühlen Temperaturen kann sich die kleine Schildkröte dort aufheizen und außerdem ist sie dort vor Wetter bzw. Unwettern geschützt.

Tertia ist gestern schon mal für einige Stunden im Gehege gewesen und hat sich alles sehr genau betrachtet, da fehlte allerdings noch ihr Glashaus. Das habe ich heute angebaut und somit erfolgte ihr Umzug heute am Nachmittag. Sie macht einen sehr zufriedenen Eindruck und hat nach einem ausgiebigen Sonnenbad und diversen Spaziergängen in der Hütte im Glashaus ihr Nachtlager errichtet…